Im Dezember hat sich Petra bei uns gemeldet, sie würde gerne 500 Euro in unseren Spendentopf für die Ukraine tun. Das Geld hätte sie mit selbstgemachter Marmelade gesammelt.

Angefangen hat Petra mit diesen Aktionen schon im Jahr 2015 als syrische Geflüchtete kamen. In der Schule, in der sie damals arbeitete, hatte es ein große Veranstaltung gegeben, zu der alle etwas beitragen sollten. Da beinahe alle Themen – Kuchen, Würsten, Getränke – schon besetzt waren, dachte Petra sich, macht sie eben Marmelade. Und das hat super funktioniert!

Seit dem finden solche Aktionen ein bis zweimal jährlich statt, oft für die Kältehilfe und nun auch für die Ukraine. Dabei geht Petra immer gleich vor: Erst gibt sie ihren Beitrag dazu, kocht die Marmelade ein aus Obst, das häufig aus dem Umland von Bekannten kommt, kauft die Gläser und füllt die Marmelade ab. Wenn die ersten Gläser unter die Leute gebracht sind, erzählt Petra, sei es ein Selbstläufer. Wie viel sie für die Marmelade ausgeben möchte, können die Leute selbst entscheiden und ihren Spendenbeitrag somit individuell festlegen.

Wie und in welcher Form das Geld in der Ukraine ankommen sollte, wusste Petra anfangs noch nicht so genau. Als sie dann aber das Interview mit Florian Domberger auf Inforadio hörte, sagt Petra, fiel ihr ein Stern vom Herzen. Da sei ihr sofort klar gewesen, wo das Geld hingehen soll.

Danke liebe Petra, das ist eine großartige Sache. Wir haben das Geld Anfang des Monats gespendet, alles ging in die Ukraine für humanitäre Hilfen vor Ort.