Hier also ein Bild der Krume unseres Röstbrotes.
Dieses ist das neuste unter unseren Broten und gibt es sowohl in Moabit als auch in der Brotbrücke in der Markthalle Neun. Donnerstag ist der Tag — da gibt es das Röstbrot bei Michael in Kreuzberg und auch in unserer Bäckerei in der Essener Straße. Weil die Nachfrage so groß war, backen wir es dort nun zusätzlich auch an Dienstagen. Wer nach 17 Uhr kommt, ist auf der sicheren Seite, dass das Brot schon aus dem Ofen ist. Sonst empfehlen wir, sich das Laib einfach am Mittwoch- bzw. Freitagvormittag zu holen, da sind noch welche da. Und wir versichern: das macht gar nichts, dass es dann „Brot vom Vortag“ ist, denn das Röstbrot kann man wunderbar über 10 bis 12 Tage essen.
Zum einen, weil es sich eben hervorragend zum Rösten eignet, in der Pfanne, im Ofen, oder klassisch im Toaster. Zum anderen, weil das Röstbrot zu 100% aus Stollenmehl aus dem Erzgebirge besteht. Dieses Weizenmehl ermöglicht durch seinen hohen Glutengehalt, dass besonders viel Wasser im Teig gebunden werden kann und das Brot somit extra lange feucht bleibt. Bekömmlich ist das Röstbrot trotz des vielen Glutens, denn wir stellen es ausschließlich mit Sauerteig her. Dieser wandelt die Gluten-Moleküle nämlich um und macht das Weizenbrot dadurch verträglich und leicht verdaulich. Und duftend und aromatisch.
Auch wenn es von außen vielleicht so scheinen mag, die inneren Werte zeigen: das Röstbrot hat wenig gemeinsam mit den allseits bekannten Weizenkastenbroten.