Unsere Rohrnudeln formen wir von Hand und zwar Stück für Stück. Für jede einzelne sind viele Arbeitsschritte nötig, die sich über zwei Tage erstrecken.

Zunächst wird der Teig gemacht, dann eingeteilt und ausgerollt zu kleinen runden Fladen. Parallel werdend die Äpfel geschält und geschnitten, mit denen die Rohrnudeln gefüllt werden (siehe Bild). Nachdem alle Fladen einen viertel Apfel umschlossen haben, werde diese von außen eingefettet und auf ein Blech gelegt. In diesem Blech befindet sich die Grundlage für das Karamellisieren, das im Ofen passiert: Sahne, Butter und Zucker.

Das vollgepackte Blech kommt über Nacht in die Kühlung, damit der Teig seine benötigte Ruhe bekommt und der Sauerteig darin derweil arbeiten kann. Am nächsten Morgen wird gebacken, damit der Apfel schön weich wird, der Teig fluffig, die Karamellschicht knusprig und die gesamte Rohrnudel goldbraun.

Wer wissen möchte, wie das handgefertigte Werk aussieht und ob sich all die Arbeit denn auch lohnt, kommt einfach an Donnerstagen um die Mittagszeit bei uns in Moabit, in der Markthalle Neun oder in Tegel vorbei. Donnerstag ist nämlich überall Rohrnudeltag!